Vor ein paar Tagen war ich mit meiner Freundin Jenny zum Gassi gehen verabredet. Ich wartete mit meiner Hündin Mira am Anfang unseres gewohnten Spazierwegs und nach ein paar Minuten traf Jenny auch schon mit ihrer Hündin Luna ein. Die zwei verstehen sich prima und so konnten wir sie auf der Freilaufläufe von der Leine loslassen. Sie jagten sich gegenseitig über die Büsche und Bäume und Jenny und ich unterhielten uns. Luna besuchte seit kurzem eine Hundeschule und machte schon große Fortschritte. Sie beherrschte bereits einige Tricks und befolgte die Anweisungen ihrer Besitzerin. Sie erzählte mir auch, dass sie vor ein paar Tagen im Ausverkauf einen Berg voller Hundespielzeug gekauft hat und mir gerne etwas abgeben möchte. Doch ich hatte bereits so viel davon zuhause und mir fiel auch niemand anderes ein, dem sie es geben könnte.
Das Hundespielzeug wird gespendet
Ein paar Tage später unterhielten Jenny und ich uns am Telefon. Sie erzählte mir, dass sie wohl doch übertrieben hatte beim Kauf von dem ganzen Spielzeug für Luna, denn eigentlich hatte sie wenig Freude damit und ein paar wenige Spielsachen würden reichen. Deswegen wolle sie das restliche Spielzeug dem Tierheim spenden, denn die Hunde dort hätten es auch verdient, einmal neue Sachen zu bekommen. Ich hielt das für eine wunderbare Idee und bot ihr an, mit ihr mitzukommen, da ich schon länger keinen Abstecher mehr ins Tierheim gemacht habe. Am Tag darauf belieferten wir das Tierheim mit den Spielsachen. Sie waren sehr dankbar für die Sachspenden und boten uns Kaffee und Kuchen an. Nachdem wir schon dort waren, stellten wir uns zur Verfügung mit den Hunden ihre Nachmittagsrunde zu gehen. Manchmal haben die Tierpfleger vor lauter Arbeit nämlich kaum Zeit, den Hunden ihren natürlichen Auslauf zu garantieren. Wir freuten uns, dass wir ihnen in dieser Hinsicht unter die Arme greifen konnten und beschlossen, das regelmäßig zu machen.
Neue Freunde für Mira und Luna
Anfangs waren die Tierpfleger skeptisch, als wir ihnen vorschlugen, einen Hund aus dem Tierheim zusammen mit unseren Hunden Gassi zu führen. So konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn spaziergehen mussten wir ohnehin. Die Bedenken der Tierpfleger bezog sich auf die Verträglichkeit der Hunde aus dem Tierheim mit unseren. Doch bald stellte sich heraus, dass dies kein Problem darstellte. Mira und Luna vertrugen sich mit den meisten Hunden sehr gut, bis auf einige wenige Ausnahmen. Durch die regelmäßigen Tierheimbesuche haben die zwei viele neue Freunde dazugewonnen.